In diesem Blog möchte ich Euch den Aufbau meiner Gartenbewässerung vorstellen und zeigen, wie einfach und schnell eine Umsetzung realisiert werden kann. Ich habe einen kleinen Vorgarten und Garten, den ich durch regelmäßiges und intensives Bewässern pflege. Der Zeitaufwand dafür ist besonders im Sommer recht hoch. Abgesehen davon, macht die Hitze während des jährlichen Sommerurlaubes, ohne regelmäßige Bewässerung, dem Garten schwer zu schaffen. Deswegen musste eine Lösung gefunden werden.

Somit entschied ich mich vor einigen Jahren, eine automatische Gartenbewässerung zu bauen. Anfangs dachte ich, dies sei zu teuer und für kleine Gärten nicht notwendig. Doch das stimmt nicht. Seitdem ich eine automatische Gartenbewässerung habe, ist mein Garten das ganze Jahr über schön grün und die Pflanzen wachsen und gedeihen. Darüber hinaus erspare ich mir viel Zeit, die ich täglich bei einer manuellen Bewässerung aufbringen musste.

Mein Garten

Obwohl mein Garten mit 120m² Fläche plus einem Vorgarten von 50m² nicht sehr groß ist, ist eine automatische Bewässerung sinnvoll.

Gartenbewässerung

Die Rasenfläche grenzt direkt die Terrasse an. Hier habe ich für die Gartenbewässerung zwei Hunter Getrieberegler I-20 (#Anzeige) rechts und links von der Terrasse eingesetzt. Die Wasserpipeline und die Verbindungselemente sind von Gardena. Gespeist wird die Gartenbewässerung durch einen Brunnen mit 6m Tiefe. Mit einer Pumpe von Kärcher GP40 mit 3,6 bar Druck, wird das Wasser hochgepumpt. Inzwischen bietet Kärcher ein vergleichbares Produkt, Kärcher Gartenpumpe BP 3 Garden (#Anzeige) an.

Der Vorgarten besteht aus einem Stellplatz, dem Zugang zum Haus und zwei Grünflächen, die bewässert werden müssen. Hierzu habe ich 4 Hunter Pro-Spray PRO-06 (#Anzeige) mit unterschiedlichen Düsen für unterschiedliche Wurfweiten eingebaut. Die Sprühradien stellt man manuell an jeder Düse ein. Die Wasserzufuhr erfolgt über die gleiche Pumpe, wie im Garten.

Vor der eigentlichen Planung, habe ich mich mit den verschiedenen Herstellern und ihren Produkten auseinandergesetzt sowie viele Erfahrungsberichte in Foren gelesen. Zum Beispiel habe ich mich für die Regner der Firma Hunter entschieden, weil diese vermehrt in Florida und Kalifornien für die Bewässerung verwendet werden. Das war mir in Urlaubsreisen dorthin aufgefallen. Aufgrund der dortigen Hitze- und Trockenperioden kommen sie täglich zum Einsatz und arbeiten verlässlich und präzise.

Die Wasserinstallation für die Gartenbewässerung

Für die Wasserzufuhr nutze ich den Brunnen mit der vorhandenen Pumpe von Kärcher (Type GP40 / 3,6 bar). Diese ist an dem mittleren Schlauch angeschlossen. Da nicht nur die Gartenbewässerung auf der linken Seite über den Brunnen versorgt wird, sondern auch noch der Schlauchwagen (Anschluss rechte Seite) angeschlossen ist, habe ich hierzu eine Rohrverteilung mit zwei Kugelhähnen aufgebaut.

Die Regner für die Gartenbewässerung

Ich habe zwei Arten von Regner für die Gartenbewässerung im Einsatz:

Getrieberegner von Hunter für die Rasenfläche im Garten: Die Getrieberegner von Hunter gibt es in verschiedenen Ausführungen. Sie unterscheiden sich z. B. in Wurfweite, Wasserdurchfluss und Anschlussgewinde. Entsprechend ihres Typs lassen sie sich mit einer Vielzahl von Düsen bestücken. Die Regner können mit einem Radius von 50° bis 360° eingestellt werden. Der Anschluss an die Wasserpipeline ist mit einem Innengewinde von 1/2“ oder 3/4“ möglich, was bei der Auswahl der Regner zu beachten ist. Beide Größen der Innengewinde lassen sich mit den Produkten von Gardena koppeln. In meinem Projekt habe ich 2 Getrieberegner Hunter I-20 eingesetzt, die durch eine langsame gleichbleibende Drehbewegung jeweils einen Radius von 90° abdecken. Dabei Überlagern sich ihre Sprühflächen, wie es auf dem oberen Bild dargestellt ist.

Hunter Pro-Spray mit einstellbaren Düsen für den Vorgarten: Dieses System bewässert eine gleichbleibende Fläche mit einem Wasserfilm aus großen Wassertropfen. Für die unterschiedlichen Wurfweiten von bis zu 5,2m werden verschiedene Düsen angeboten. Entsprechend der kleinen Gartenfläche in meinem Vorgarten, habe ich Düsen mit einer Wurfweite von 1,8m und 3m eingesetzt. Diese Sprühdüsen können für einen Radius von 0° bis 360° Dauerbewässerung eingestellt werden. Der Anschluss an die Wasserpipeline ist nur mit einem 1/2″ Innengewinde möglich. Folglich ist dies beim Anschluss an die Gardena Pipeline zu berücksichtigen.

Darüber hinaus finden sich auf der Webseite von Hunter umfangreiche Informationen zu den eingesetzten Produkten. Zudem sind weitere Informationen in meinem Blog unter Die Umsetzung enthalten.

Die Wasserpipeline für die Gartenbewässerung

Um eine einfache und zuverlässige Wasserzufuhr von der Pumpe zu den Regnern aufzubauen, habe ich mich für das Gardena „Quick and Easy“ Verlegesystem entschieden.  Das Gardena System bietet alle Varianten von Pipelines, Verbindungsstücken (L-/T-Stück), Endstücken sowie ein Entwässerungsventil für den Frostschutz an. Mit einer Handsäge und Schleifpapier zum Entgraten lässt sich die Pipeline schnell und einfach aufbauen. Bei der Planung der Pipeline ist daran zu denken, daß ein Entwässerungsventil für den Frostschutz an der tiefsten Stelle eingebaut werden sollte. Dieses öffnet sich, wenn der Wasserdruck aus der Leitung genommen wird. Dadurch kann das Wasser in den Boden abfließen. Folglich sollte das Element in ein Kiesbett verlegt werden.

Des weiteren habe ich die automatische Gartenbewässerung mit der Homematic Steuerung in meine Hausautomation angeschlossen. Die Beschreibung dazu findest Du unter Die Automation. Wenn Du wissen möchtest, mit welchen Produkten ich mein Projekt umgesetzt habe, dann schau hier nach Die Umsetzung. Außerdem kannst Du weitere Informationen zu meiner automatischen Gartenbewässerung in den einzelnen Blogeinträgen nachlesen unter Blog – Info.

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